EINE DOKUMENTATION
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Bau und Streckeneröffnung Nach dem Schloss Oberhausen benannte die Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME) 1846 den neu eröffneten Bahnhof Oberhausen. Es lagen keine größeren Ortschaften in der Nähe, aber verschiedene Eisenhüttenwerke, Zinkhütten und chemische Fabriken.

Das Empfangsgebäude Oberhausen

Typisch für die CME war, ihre Bahnstationen zunächst mit provisorischen Stationsgebäuden auszustatten. Ein kleines, eingeschossiges Fachwerkhaus mit drei Fensterachsen und Walmdach wurde gebaut. Der erste Zug fuhr am 15. Mai 1847 in den Bahnhof ein. Die Zeche Concordia verlegte 1850 ihre Verwaltung in das Bahngebäude. Es wurde 1856 abgebaut und an anderer Stelle als Wohngebäude von einem Inspektor gemietet. 1870 nutzt die Bahngesellschaft das Gebäude auf dem Bahnhofsvorplatz als Eilgutschuppen. Beim Bau des neuen Centralbahnhofs diente es als Planungsbüro. Danach wurde es an einen Unternehmer verkauft, der es 1934 abreißen ließ. Westlich des Empfangsgebäudes entstand eine Lokstation mit zwei Lokschuppen, Magazine und Werkstatt. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen Am 14. Oktober 1848 eröffnete die CME die 8,93 Kilometer lange Strecke nach Duisburg-Ruhrort. Die CME eröffnete am 15. Mai 1847 das 87,62 Kilometer lange Teilstück ihrer Stammstrecke zwischen Oberhausen und Hamm (Westf). 1848 verlegte die CME ein zweites Gleis zwischen Oberhausen und Altenessen. Am 15. Februar 1856 folgte die Eröffnung der 11,77 Kilometer langen Strecke nach Arnheim Am 1. März 1862 wurde die 28,84 Kilometer lange Verbindung nach Mülheim- Styrum und weiter nach Bochum in Betrieb genommen. Am 1. Juli 1879 begann der Eisenbahnbetrieb nach Bottrop Nord. Das zweite Empfangsgebäude 1885 begannen die Bauarbeiten für ein neues Bahnhofsgebäude mit großen Uhrenturm und einer Bahnsteighalle. Es wurde im Stil der toskanischen Hochrenaissance errichtet. Die Bauarbeiten wurden 1888 abgeschlossen. Der Bahnhof und das Stationsgebäude wurden zusammen mit der Bergisch-Märkischen Eisenbahn- Gesellschaft (BME) als „Centralbahnhof“ genutzt. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1891 folgte der Bau des Verschiebebahnhofs Oberhausen West. Am 15. Oktober 1912 wurde die Walsumbahn nach Wesel eröffnet. Das dritte Empfangsgebäude Die Bauarbeiten für einen neuen Hauptbahnhof im Stil der klassischen Moderne begannen 1930 und konnten 1934 abgeschlossen werden. Der Architekt war der Reichsbahnoberrat Herrmann. Gleichzeitig wurde die Gleisanlage höher gelegt und verändert. Dabei entstanden sieben Bahnsteige mit 14 Gleisen. Der Bahnhof bsaß eine Güterabfertigung und gehörte 1938 zur Rangklasse I. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1943 beschädigte ein Bombenangriff die Haupthalle, die erst 1952 wieder aufgebaut wurde. Die Bahnhofsgaststätte und das Kino wurden in den 1980er Jahren geschlossen. Zwischen 1996 und 1999 wurde der Bahnhof anlässlich des IBA Projekts "Köln- Mindener Eisenbahn" komplett saniert. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude ist äußerlich in dem Zustand von 1934 erhalten und steht seit 1987 unter Denkmalschutz.
Filmbild Oberhausen Hbf Planung und Konzession
Centralbahnhof von 1888
Luftaufnahme
Bilder Oberhausen
Centalbahnhof von 1888 Köln - Hamm Köln Hbf Hamm (Westf) Hollandstrecke Oberhausen Hbf Emmerich Walsumbahn Oberhausen Hbf Wesel

Hauptbahnhof Oberhausen